Umfang: ca. 550
Seiten
Kurze Inhaltsangabe
Frankreich Mitte des 18 Jahrhunderts: In Gevaudan wütet eine Bestie. Überzeugt davon, dass die Bestie
Sündige straft, fürchten die Menschen sie.
Die Angriffe scheinen keinen Zusammenhang aufzuweisen und die königlichen Jäger
können die Spur der Bestie nicht verfolgen – ein Zeichen Gottes, behaupten
Gläubige. Thomas, ein junger Student glaubt nicht an diese Gerüchte. In der Region der Bestie angekommen trifft
Thomas auf Isabelle, eine Adelige, und muss mit Schrecken erkennen, dass sie
einen Angriff der Bestie überlebt hat. Vergeblich versucht er ihre Erinnerungen
an die Begegnung zu wecken, denn er hofft das Geheimnis der Bestie zu lösen und
die Menschen ein für alle Mal von ihr zu befreien.
Meine Meinung
Das Buch hat mich wirklich fasziniert! Ich habe diesen dicken Roman verschlungen und gleichzeitig nicht gewagt einen einzigen Satz und ein einziges Wort zu überspringen. Besonders ergreifend ist diese Geschichte vor allem dadurch, dass sie mehr oder weniger wahr ist. Schließlich erzählt sie von der wahren Bestie in Frankreich zu Zeiten Ludwig des XV (mehr dazu weiter unten bei Über das Buch).
Die Geschichte ist mitreißend und in einem spannenden Stil verfasst. Sie ließt sich teilweise als Thriller, Detiktivgeschichte und Liebesroman – eine hinreißende Mischung! Ich habe sofort erkannt, dass sich Nina Blazon sehr viel Mühe gegeben hat in der Ausarbeitung der Handlung sowie in der Charakterisierung der Figuren.
Der Roman ist in sich vollkommen schlüssig obwohl die Handlung kompliziert ist und sich schlecht in ein Paar setzten zusammenfassen lässt. Nina Blazon ist es gelungen eine verwirrende Geschichte im Geiste der Zeit zu schreiben und uns das 18 Jahrhundert so nahe wie nur möglich zu bringen. Genau aus diesem Grund bin ich überzeugt, dass es sich bei „Wolfszeit“ um einen Roman der A-Klasse handelt.
Außerdem komme ich nicht umhin zu bemerken, dass es eine riesige Erleichterung ist wieder ein Buch zu lesen, bei dem es keine Fortsetzung gibt. Nicht nur, weil die Geschichte vollkommen beendet ist und keine weitere Handlungsstränge verfolgt werden können. Ich für meinen Teil bin der Meinung, dass es weitaus schwerer ist EIN Buch zu schreiben, an dem man nichts aussetzen kann, als beispielsweise eine Trilogie. Man hat immer die Gelegenheit zu sagen, dass man den Rest später erklärt und so möglicher Weise (nicht immer!) dazu neigt oberflächlicher zu arbeiten. Letzten Endes will ich das Buch tatsächlich ALLEN empfehlen – es ist schlicht weg toll!
Über das Buch
Tatsächlich basiert Wolfszeit auch einer wahren Geschichte, die sich in Frankreich in den Jahren 1766/67
abgespielt hat. Noch heute erinnern sich die Bewohner der betroffenen Gegend an
diese Ereignisse als an eine Mar (ein
Märchen).
Nina Blazon ist selbst nach Gevaudan gereist um auf Spuren der Bestie der wahren Geschichte ein Stückchen näher zu kommen. Sie hat das Bestien-Museum besucht und Historiker zu Rate gezogen. In ihrem Roman wollte sie nur die verschiedenen Versionen dieser Mar zeigen und ihre eigenen Vermutungen äußern.
Wer noch genaueres wissen will kann sich das Buch kaufen: Hinten befindet sich ein Nachwort mit interessanten Hintergrundinformationen zum geschichtlichen Kontext und wahren Ereignissen dieser Zeit. Auf www.ninablazon.de findet ihr noch weitere Details!
Nina Blazon ist selbst nach Gevaudan gereist um auf Spuren der Bestie der wahren Geschichte ein Stückchen näher zu kommen. Sie hat das Bestien-Museum besucht und Historiker zu Rate gezogen. In ihrem Roman wollte sie nur die verschiedenen Versionen dieser Mar zeigen und ihre eigenen Vermutungen äußern.
Wer noch genaueres wissen will kann sich das Buch kaufen: Hinten befindet sich ein Nachwort mit interessanten Hintergrundinformationen zum geschichtlichen Kontext und wahren Ereignissen dieser Zeit. Auf www.ninablazon.de findet ihr noch weitere Details!
Was haltet ihr von der Geschichte?
Angst bekommen?
Küsse,
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Janna