von Anton Pawlowitch Tschechow
Umfang: ca. 30 Seiten
Inhalt
Ein russisches Dorf Ende des 19. Jahrhunderts: Das Krankenzimmer Nr. 6 ist das Zimmer für Verrückte. Es ist abgeschottet von der Außenwelt und die Insassen - so kann man sie nennen - verlassen es nie und werden auch nie besucht, auch nicht vom Arzt. Doch eines Tages verbreitet sich das Gerücht, ein Arzt würde doch das Krankenzimmer aufsuchen. Ist das möglich? Um das zu erklären berichtet der Erzähler von zwei Schicksalen - das eines Patienten des Krankenzimmers und eines Arztes...
Meinung
Es handelt sich bei diesem Werk um eine grandiose Geschichte, der einfach zu wenig Aufmerksamkeit in Deutschland geschenkt wird. Der Grund liegt vor allem dort, dass es sich um ein Werk eines russischen Autors handelt und außerdem noch um ein älteres! Allerdings ist Tschechow hier in Russland sehr bekannt und geachtet. Er wird in Schulen gelesen und in Unis studiert.
Die Geschichte "Krankenzimmer Nr.6" beinhaltet die Realität des Lebens - sie ist das verschlüsselte Buch der Wahrheit. Es werden wichtige Themen angesprochen und Antworten auf Fragen gegeben, wie "Was bedeutet lebedig sein?".
Natürlich geht es um Verrücktheit - vor allem stellt Tschechow die Frage: "Was heißt verrückt sein?" und "Wie kann man Verrückte erkennen?". Es handelt sich um ein heikles Thema in einer guten Verpackung. Ich habe die Geschichte geliebt und genossen und bin einfach nur begeistert von ihr!
Fazit
Es ist eine Geschichte, die jeder lesen sollte, da sie die Augen für das Leben öffnet! Tschechow gibt die Realität wieder ohne zu provozieren, aber um zum Denken anzuregen!
Küsse,
Wird zum Lesen vorgemerkt. :)
AntwortenLöschenIch muss bei der Zusammenfassung so an Dürrenmatt light denken. Gibt's Parallelen im Stil?
Also ich kann das schlecht beurteilen, weil ich jeweils die Bücher in der Originalsprache gelesen habe... *grübel* Aber ich denke Tschechow schreibt leicht und spannend. :)
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