Genre: Science-Fiction
Umfang: 368 Seiten
Verlag: Bastei Lübbe (Boje); Auflage: 5 (16. Dezember 2011)
Sprache: Deutsch
Empfohlenen: ab 14 Jahre
Inhalt:
Eine Stadt in den USA, wenige Jahre in der Zukunft: Maddie lebt wie alle um sie herum ein digitales Leben. Schule und Verabredungen - das alles findet im Netz statt. Doch dann verliebt sie sich in Justin, für den nur das wahre Leben zählt. Gemeinsam mit seinen Freunden kämpft er gegen die sozialen Netzwerke, in denen alles künstlich ist. Dieser Kampf richtet sich auch gegen Maddies Vater, der das System der Digital School gesetzlich verankert hat. Maddie wird für die Bewegung zu einer Schlüsselfigur. Sie muss sich entscheiden: Auf wessen Seite will sie stehen?
Meine Meinung:
Ich habe dieses Buch vor allem deshalb gekauft, weil mich das Cover und der Klappentext angesprochen haben. Schon den ersten Satz „Das Leben ist zu kurz, um vielleicht zu sagen.“ fand ich so aussagekräftig und prägnant, dass ich einfach weiterlesen musste. Außerdem finde ich, dass die Autorin das Thema „Leben in einer digitalisierten Welt“, über das man wohl hunderte von Büchern schreiben kann, im Klappentext gut zusammengefasst hat. Der Text beschränkt sich aber nicht nur auf die Tatsache der Digitalisierung, sondern rückt Maddie in den Vordergrund. Besonders gereizt hat mich auch, dass schon im Klappentext deutlich wurde, dass Maddies Vater zu ihrem >Gegenspieler< werden könnte.
Auch die ersten Kapitel des Buches fand ich richtig gut. Sie waren interessant und gut nachvollziehbar. Vorallem die Person des Justin gefiel mir ziemlich gut – ein Querdenker und Aussteiger. Mit Sätzen wie „ Zögern ist nicht erlaubt. Nicht, wenn du mit mir unterwegs bist.“ eroberte er mein Herz im Sturm.
Nach einigen Kapiteln wurde mir beim Lesen des Buches, etwa in der Mitte, allerdings so langweilig, dass ich es sogar weggelegt hatte. Für meinen Geschmack entwickelte sich die Beziehung zwischen Maddie und Justin zu gewollt langsam Schließlich habe ich mich doch noch durchgerungen weiterzulesen und zum Ende hin wurde die Story wieder interessanter und ließ sich flüssig durchlesen.
Das Ende hat mich aber wieder ziemlich enttäuscht. Eigentlich mag ich ja Cliffhanger, aber dieses Ende war mir zu offen. Maddies Aufbruch in ein neues Leben, das plötzliche Auftauchen ihres Bruders im Geschehen, das alles was mir zu vage. Und zu guter Letzt hätte ich mir für Justin und Maddie einen schöneren und emotionaleren Abschied gewünscht.
Fazit
Schade, denn ich denke, dass man aus der Thematik mehr hätte herausholen können.
Liebe Grüße,
Resaa
Wenn auch IHR einen Gastbeitrag bei mir verfassen wollt, dann schaut für Details hier oder schreibt mir einfach an zuklug.gastpost@gmail.com mit dem Betreff "Gastpost"! Ich freue mich auf alle eure Vorschläge! :)
Küsse,
Ich habe das Buch gerade fertig gelesen und mir hat es eigentlich ganz gut gefallen, aber auf eine genaue Bewertung kann ich mich jetzt noch nicht festlegen ;)
AntwortenLöschenLG, Sandrina
Ich glaube es gibt genau so viele Meinungen wie Menschen! :) Wenn dir das Buch gefallen hat, dann freut mich das. Resaa fand es nicht so gut und das ist normal, dass die Geschmäcke sich unterscheiden! :)
AntwortenLöschenTrotzdem vielen lieben Dank für deinen Beitrag hier - es ist interessant das Gegenteil zu hören!