Die Reise durch die Provence hat mich in die verschiedensten Ecken geführt. Ich war in kleinen Dörfern, habe richtige Provence-Märkte besucht, bin dann an die Küste gefahren und habe sogar ein wenig ins Mittelmeer gesegelt. Jetzt geht es zu meiner letzten Stopp wieder in Landesinnere: nach Lyon!
Da ich mehrere Tage in Lyon verbracht habe kam ich zum Entschluss euch nicht mit der geballten Informationsfülle zu schockieren, sondern ein Paar Beiträge zur Stadt zu machen. Die einzelnen Teile können aber in beliebiger Reihenfolge gelesen werden.
Heute will ich euch zwei Architektonische Wunder vorstellen. Es handelt sich um eine Kathedrale aus dem Mittelalter und einen Dom aus der Renaissance. Erstaunlich deutlich erkennt man die Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten! Zuerst hier die beiden Errichtungen:
Da die mittelalterlich Saint-Jean-Kathedrale schon weit länger die Stadt ziert möchte ich auch mit ihr beginnen. Auf mich hat sie einen recht einschüchternden Eindruck hinterlassen. Wie alle kirchlichen Einrichtungen aus dem Mittelalter strahlt sie Macht aus und neben erscheint man winzig und unbedeutend.
Ich kann nicht sagen, dass dies für mich negative Attribute sind. An der Saint-Jean-Kathedrale haftet der Geist einer längst vergangenen Zeit, die für mich sehr spannend, wenn auch Angst einjagend ist.
Besonders faszinierend ist trotzdem die fein ausgearbeitete Fassade. Die Kathedrale erinnerte mich durchaus den Notre-Dame-de-Paris. Vor allem die Gargoyles (auch Höllenhunde oder Wasserspeier genannt) versetzen einen promt in "The Dark Age", wie Engländer das Mittelalter bezeichnen.
Aus meiner Sicht empfiehlt es sich sehr der Kathedrale mal einen Besuch abzustatten, dann aber morgens. Nicht das ist genau Mittagsruhe kommt und die großen Türen verschlossen vorfinden solltet.
Innen macht das Gebäude ebenfalls einen recht düsteren Eindruck. Die Fenster lassen nicht viel Licht rein, aber dafür fühlt man sich von der einhüllenden Dämmerung geborgen. Es ist ein würde man das Reich eines Herrn betreten und sofort wissen, dass man hier Schutz finden kann. Die Stimmung ist ruhig und veranlagt sich seinen Gedanken zu widmen. Sainte-Jean ist damit der ideale Ort, wenn man einfach ein wenig Zeit für sich alleine haben will.
Stellt man sich mit dem Rücken zum großen Eingang der Sainte-Jean-Kathedrale, so blickt man direkt auf ein anderes kirchliches Gebäude: Der berühmte Notre-Dame de Fourvière.
Ganz leicht kommt man von unten nach oben, indem man sich einfach der Hilfe eines spezial dafür gebauten Zuges bedient. Der Einstieg ist in der nächst gelegenen Metrostation. Je früher ihr euren Tag beginnt, desto weniger Touristen werden sich mit euch in das kleine Zugabteil drängen.
Oben angekommen entfaltet sich die Pracht der Renaissance vor euren Augen. Was wenige Jahrhunderte im Geiste des Menschen verändern können, werdet ihr Stein vor euch erblicken. Es ist unglaublich wie sich die Atmosphäre verschoben hat. Nicht mehr mächtig, sondern eher wissend blickt der Dom dich an. Es ist, als hätte der Zug eine Zeitreise unternommen und dich aus dem Mittelalter in die Renaissance, die Wiedergeburt der Antike, befördert.
Da ich kein Kenner der Faches der Architektur bin, kann ich nicht sagen, ob Antike Bauformen und -muster verwendet wurden. Auf mich hat der Notre-Dame de Fourvière keinen alt griechischen oder römischen Eindruck gemacht. Eher empfand ich ihn als sehr hell und einladend. Die Fassade fand ich harmonisch, da nicht alles mit Verzierungen überladen ist (die Türme sind glatt), aber durchaus Blickfänge meine Aufmerksam beanspruchen konnten.
Als ich nach Innen trat hielt ich den Atem an. Was für eine Schönheit, so etwas hatte ich noch nie gesehen. Der Dom hat mich dermaßen für sich eingenommen, dass ich immer noch Gänsehaut bekomme, wenn ich die Bilder betrachte.
Hell und geräumig ist er innen und überall sind Mosaiken. Die Farbenpracht ist überraschend gewesen und ich habe lange damit verbracht die Wände zu betrachten und so viel wie möglich mit meinen Augen auszusaugen. Ich habe große Hochachtung für die Erbauer des Doms, denn diese haben sich bestimmt selber übertroffen.
Der Dom ist in Lyon ein Ort, der Touristen einfach magisch anzieht. Er ist sehr bekannt und um mich herum hört ich von überall her "Klick klick" von Kameras und sah große erstaunte Augen. Es ist ein wunderschönes Gebäude, dass ihr euch unbedingt ansehen müsst, wenn ihr Lyon besucht. Aber kommt früher, denn sonst werdet ihr viel zu viele andere Bewunderer neben euch haben und der Dom wird möglicher sehr überfüllt sein!
Das nächste Mal will ich mein Augenmerk ein wenig auf die kulinarische Besonderheit in Lyon, die so genannten Bouchons legen und noch das ein oder andere erzählen!
Küsse,
Besonders faszinierend ist trotzdem die fein ausgearbeitete Fassade. Die Kathedrale erinnerte mich durchaus den Notre-Dame-de-Paris. Vor allem die Gargoyles (auch Höllenhunde oder Wasserspeier genannt) versetzen einen promt in "The Dark Age", wie Engländer das Mittelalter bezeichnen.
Aus meiner Sicht empfiehlt es sich sehr der Kathedrale mal einen Besuch abzustatten, dann aber morgens. Nicht das ist genau Mittagsruhe kommt und die großen Türen verschlossen vorfinden solltet.
Innen macht das Gebäude ebenfalls einen recht düsteren Eindruck. Die Fenster lassen nicht viel Licht rein, aber dafür fühlt man sich von der einhüllenden Dämmerung geborgen. Es ist ein würde man das Reich eines Herrn betreten und sofort wissen, dass man hier Schutz finden kann. Die Stimmung ist ruhig und veranlagt sich seinen Gedanken zu widmen. Sainte-Jean ist damit der ideale Ort, wenn man einfach ein wenig Zeit für sich alleine haben will.
Ganz leicht kommt man von unten nach oben, indem man sich einfach der Hilfe eines spezial dafür gebauten Zuges bedient. Der Einstieg ist in der nächst gelegenen Metrostation. Je früher ihr euren Tag beginnt, desto weniger Touristen werden sich mit euch in das kleine Zugabteil drängen.
Oben angekommen entfaltet sich die Pracht der Renaissance vor euren Augen. Was wenige Jahrhunderte im Geiste des Menschen verändern können, werdet ihr Stein vor euch erblicken. Es ist unglaublich wie sich die Atmosphäre verschoben hat. Nicht mehr mächtig, sondern eher wissend blickt der Dom dich an. Es ist, als hätte der Zug eine Zeitreise unternommen und dich aus dem Mittelalter in die Renaissance, die Wiedergeburt der Antike, befördert.
Da ich kein Kenner der Faches der Architektur bin, kann ich nicht sagen, ob Antike Bauformen und -muster verwendet wurden. Auf mich hat der Notre-Dame de Fourvière keinen alt griechischen oder römischen Eindruck gemacht. Eher empfand ich ihn als sehr hell und einladend. Die Fassade fand ich harmonisch, da nicht alles mit Verzierungen überladen ist (die Türme sind glatt), aber durchaus Blickfänge meine Aufmerksam beanspruchen konnten.
Hell und geräumig ist er innen und überall sind Mosaiken. Die Farbenpracht ist überraschend gewesen und ich habe lange damit verbracht die Wände zu betrachten und so viel wie möglich mit meinen Augen auszusaugen. Ich habe große Hochachtung für die Erbauer des Doms, denn diese haben sich bestimmt selber übertroffen.
Der Dom ist in Lyon ein Ort, der Touristen einfach magisch anzieht. Er ist sehr bekannt und um mich herum hört ich von überall her "Klick klick" von Kameras und sah große erstaunte Augen. Es ist ein wunderschönes Gebäude, dass ihr euch unbedingt ansehen müsst, wenn ihr Lyon besucht. Aber kommt früher, denn sonst werdet ihr viel zu viele andere Bewunderer neben euch haben und der Dom wird möglicher sehr überfüllt sein!
Das nächste Mal will ich mein Augenmerk ein wenig auf die kulinarische Besonderheit in Lyon, die so genannten Bouchons legen und noch das ein oder andere erzählen!
Küsse,
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Janna