Einen schönen Tag!
Ich habe vor ein Paar Tagen diesen besonders bewegenden Film geschaut, den ich auch euch nicht vorenthalten will. Wieso? Es geht um zwei Themen, die mir Nahe stehe: ums kochen und ums bloggen. Wie konnte mich der Film also nich überzeugen?
Der Film hat mich gleichzeitig aus meinem Bloggertief geholt. Er hat mich daran erinnert, wieso ich mit dem bloggen angefangen habe und aus welchem Grund es mir schon immer Spaß gemacht hat. Es ist kein Geheimnis. IHR seid es, liebe Leser, für die ich schreibe.
Ich lebe von euren Rückmeldungen, Kommentaren und Emails. Sie wärmen mir das Herz und inspirieren mich, weiter zu machen. Es gibt tatsächlich nichts schöneres als eure kleinen Nachrichten zu lesen.
Wer von euch auch hin und wieder etwas Antrieb braucht, findet ihn in diesem Film:
Regisseur: Nora Ephron
Genre: Dramatische Komödie
Darsteller: Meryl Streep, Amy Adams, Stanley Tucci, Chris Messina etc.
Inhalt
Die junge Julie Powell setzt sich das Ziel 524 Rezepte aus Julia Childs Kochbuch in 365 Tagen nachzukochen. Ihr Vorgehen will sie auf einem Blog Tag für Tag dokumentieren. Parallel wird auch Julia Childs Leben und ihre Zeit in Paris dargestellt, wo sie der französischen Küche begegnet, kochen lernt und letztendlich ihr bekanntes Kochbuch verfasst, dessen Rezepte Powell nachkocht. Mein Fazit
Vor der Beginn des Filmes wusste ich noch gar nichts von seinem Inhalt. Nur, dass es ein sehr guter Film sei, hatten meine Eltern mir verraten. Deshalb war ich für alles und nichts vorbereitet. Aber meine Eltern hatten recht - es ist ein äußerst gelungener Film.Bereits der Anfang konnte bei mir Punkten. Julia Child und ihr Ehemann ziehen in die Provence und probieren die französische Küche. Ich kann aus eigener Erfahrung sagen: Die Provence ist wundervoll und das Essen zum Sterben gut. Wie konnte ich diesen Film auch nicht mögen?
Amüsant habe ich beobachtet, wie Child verschiedene Hobbies ausprobiert hat: Hüte nähen... bis sie zum Kochen kam. Es ist nicht einfach etwas für sich zu finden. Auch ich bin nicht gleich aufs bloggen gekommen und habe nicht mit 5 schon den Kochlöffel geschwungen. Julia Child und ich sind uns trotz des großen Altersunterschiedes, auf diese Weise nah gekommen.
Skeptisch eingestellt war ich gegenüber Julie Powell - die zweite Protagonistin des Filmes. Doch sobald sie sich fürs bloggen begeistert hat, waren wir ein Herz und eine Seele. Die Freude über den ersten Kommentar und später den ersten Leser, die vielen Stunden, die man in Beiträge investiert - es kam mir vor, als würde ich es selber noch einmal durchleben. Besonders die Idee, alle Rezepte von Child in einem Jahr nachzukochen, hat mich fasziniert und neugierig gemacht. Würde Julie das schaffen? Immerhin hatte sie 524 Rezepte vor sich.
Die Geschichten von Julie und Julia entwickelten sich weiter, unabhängig von einander und doch zusammenhängend. Childs erste Freundschaften, Kochergenisse und später auch das Kochbuch, alles war genau richtig gestaffelt. Die Verknüpfung zwischen Child und Powell, das Kochbuch, war wie eine Art Reißverschluss. Es konnte die Erlebnisse zweier Frauen zusammen bringen und deren Geschichten zu einer verschließen.
Ich war überrascht, wie meine Vorstellungen für den Schluss über Bord geworfen wurden. Trotz der Tatsache, dass alles ein ganz anderes Ende gefunden hat, als ich gedacht hätte, war ich mehr als zufrieden. Gerade dadurch, dass mich der Schluss überraschen konnte, ist mir dieser Film ans Herz gewachsen.
Wieso Filmtipp?
Gutmütig, herzlich und voller positiver Emotionen, so kann man Julie & Julia knapp beschreiben. Die Geschichte einer angehenden Köchin und einer angehenden Bloggerin verflechten sich und zeigen sehr anschaulich, wie simpel es ist, glücklich zu sein. Es wärmt einem das Herz diesen zwei Frauen in ihren Erfolgen und Misserfolgen gedanklich beizustehen.
Fandet ihr diesen Film auch inspirierend?
Küsse,
Dies ist ein sehr positiver Film! Wir sind sehr faul und verbringen unsere Zeit auf all die kleinen Dinge. Jeder von uns hat ein Talent, das Sie erweitern möchten.
AntwortenLöschenAus dieser Perspektive habe ich das gar nicht betrachtet, aber es ist so wahr!
AntwortenLöschenDanke! :D Ich sage das meiner Mama auch immer.
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