Filmtipp: Im Rausch der Sterne - macht hungrig auf mehr

Einen wunderschönen Sonntag, meine Lieben! 

Ich esse wirklich sehr gerne und natürlich vor allem dann, wenn es lecker ist. Zuhause hat meine Mama schon immer sehr gut gekocht und gebacken und auch mich dazu erzogen. In dem Sinne bin ich wohl nicht die typische Nudeln + Bier Studentin geworden. Aber ich mache das alles ja gerne. 

Was ich eigentlich sagen wollte ist, dass ich durch meine Liebe zum Essen natürlich auch gerne Filme übers Kochen und Backen schaue. Selten lasse ich mir Neulinge in diesem Genre entgehen und der recht neue Film mit Bradley Cooper ist keine Ausnahme.

In dem Sinne hoffe ich, dass ihr einen angenehmen Sonntag habt und euch gut vor der anstehenden Arbeitswoche erholt. Gönnt euch doch einfach mal diesen Film und lasst euch ein wenig inspirieren. Wer weiß, vielleicht steckt auch in euch ein kleines Talent!



IM RAUSCH DER STERNE
Regisseur: John Wells
Genre: Drama
Darsteller: Bradley Cooper, Sienna Miller, Daniel Brühl, Omar Sy etc. 
Originaltitel: Burnt
Erschienen: 2015


Inhalt
Adam taucht in dem Restaurant von seinem Freund Tony auf mit dem Angebot dem Unternehmen den dritten Michelin-Stern zu besorgen. Nach großem Zögern willigt dieser ein, denn er kennt Adams excessive Vergangenheit, glaubt aber gleichzeitig an sein unglaubliches Talent. Der Chefkoch stellt ein Team zusammen, doch nicht alles läuft glatt in der Sterneküche...



Mein Fazit

Eine emotionale Geschichte eines talentiereten Chefkochs, der einen dritten Michelin-Stern ergattern will - das hat mein Interesse geweckt. Nach Madame Mallory und der Geschmack von Curry, ebenso wie mein Lieblingsfilm in diesem Genre Rezept zum Verlieben konnte ich mir dieses Vergnügen hoher Küche nicht verwehren. 

Der Film ist sehr dynamisch von Anfang an. Adam hat ein klares Ziel vor Augen und schreckt vor nichts zurück. Er stellt ein Team zusammen, mit dem er seinen Traum erfüllen will. Hinter dieser zielorientierten und unerschütterlichen Fasade verbrigt sich aber die Angst vor einer Niederlage, was sehr deutlich herauskommt. 

Ohne tatsächliche Rückblicke schafft es der Regisseur hervorragend die Vergangenheit des Chefkochs anzureißen und den  Zuschauer zu veranlassen, Adams Charakter zu überdenken. Seine früheren Handlungen sind fragwürdig, färben immernoch die Gegenwart und könnten ihn den dritten Michelin-Stern kosten. 

Natürlich hat jeder seine Leichen im Keller, wie man sagt, doch Adams Probleme sind nicht so leicht zu lösen. Bradley Cooper liefert eine sehr geschliffene Verkörperung des Kochs. Ich gebe gern zu, dass er als Adam überaus überzeugend rübergekommen ist. 

Meiner Meinung nach war im Film gerade noch die nötige Menge an Drama aus seinem persönlichen Leben. Mehr wäre zu viel gewesen und hätte den Schwerpunkt weg von dem eigentlichen Thema, Kochen auf allerhöhstem Niveau, verlagert. Insofern eine Punktlandung. 

Gerade die Szenen im Restaurant habe ich genossen, wie ein gutes Glas Wein zu einem feinen Abendessen. Schon bei meiner Reise in Frankreich habe ich ein Paar Michelin Restaurants besucht. Das werde ich niemals vergessen. Was die Köche dort zaubern, kann man ohne Bedenken als Ambrosia, die Speise der Götter, bezeichnen.  



Wieso Filmtipp?

Ein dynamischer Film mit ganz viel lecker angerichteten Speisen, den ich gerne weiterempfehle. Den deutschen Titel finde ich etwas misslungen, aber der Film war gut, wobei er sich hätte gerne noch mehr mit dem Kochen beschäftigen können, statt so viel an der Vergangenheit und den Problemen von Adam zu bleiben. Im großen und ganzen sehr gelungen. 



Was haltet ihr von feiner Küche: 
Unnötige Geldausgaben oder Hochgenuss, den man sich bisweilen gönnen darf?



Küsse,
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Janna