Tribute von Panem II - Für andere kämpfen!


„Die Tribute von Panem – Gefährliche Liebe“ von Suzanne Collins

  
Autor: Suzanne Collins (1962-heute)


Andere Werke von S. Collins: Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele (The Hunger Games), Die Tribute von Panem – Flammender Zorn (Mockingjay), Die Gregor-Reihe


Gattung: Abenteuer, Science-Fiction, Fantasy

Umfang: ca. 415 Seiten


Inhalt:
Zurück in Distrect 12 erwartet Katniss eine böse Überraschung: der Kampf ums Überleben geht weiter. Denn was sie in der Arena nicht ahnen konnte – mit den giftigen Beeren hat sie sich gegen das Kapitol aufgelehnt, mit Erfolg. Das wird ihr nicht verziehen, denn Präsident Snow duldet keinen Wiederstand. 

Die Situation in Katniss Heimat verschlimmert sich. Mit Brutalität greift die Regierung durch. Häuser werden niedergebrannt, Menschen getötet. Katniss muss mit Schock realisieren, was sie angerichtet hat. Aber nicht nur in ganz Panem ist die Stimmung düster, auch in ihrer Beziehung zu Peeta ist vieles unklar. Katniss kann ihre Gefühle nicht verstehen und Peeta hält sich fern von ihr. Und dann passiert das unglaubliche: Katniss muss zurück in die Arena. Und diesmal kann es nur einen Gewinner geben. Für Katniss und Peeta bedeutet das, das sie nie mehr zusammen sein werden.


Zur Entstehung dieses Romans:
S. Collins gibt in einem Interview zu, das die Hunger Games niemals als eine Triologie gedacht waren. Aber als sie den ersten Roman verfasst hatte, verstand sie, dass Katniss Handeln in Panem niemals unbestraft bleiben könnte. So blieb ihr so zu sagen gar keine Wahl. Außerdem war der Erfolg von ihrem ersten Band „Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele“ so grandiös, dass die Fans ihrer Bücher eine Fortsetzung forderten.


Kommentar:
Ich muss ehrlich zugeben, dass es im ersten Teil des Romans von Zeit zu Zeit ein wenig langweilig war. Vor allem, weil es keine Action gab, wie im ersten Roman („Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele“), wo es fast gleich am Anfang des Buches mit den Spielen begann. Deshalb auch nur 10/13 Sternen. Aber danach hat S. Collins alles kompensiert. Die zweiten Spiele waren einfach noch viel unglaublicher, als die ersten. Ich war so schockiert – und fasziniert! Ich bekomme jetzt noch, nach 3 Monaten, eine Gänsehaut, wenn ich das schreibe. Brrrrr… Einfach zum aufessen das Buch!
Besonders spannend ist der zweite Band aus zwei Gründen:
1. Der Leser versteht, wie mächtig das Kapitol eigentlich ist und was es machen kann. Mit anderen Worten: Wer auch nur das Geringste gegen die Regierung hat, ist eigentlich schon so gut wie tot.
2. Katniss ist ihren Gegnern in den zweiten Spielen noch weniger gewachsen, als zuvor. Denn diese Tribute sind älter als sie und sie haben sehr gefährliche Talente.
Daraus folgt natürlich, dass Katniss sterben muss. Sie ist eine Bedrohung für das Kapitol und das kann nicht so bleiben.


Leseprobe:

" […] Ich drehe den Messingknauf herum und trete ein. Meine Nase nimmt Rosen wahr und gleichzeiting Blut. Ein kleiner weißhaariger Mann, der mir irgendwie bekannt vorkommt, steht mit dem Rücken zu mir und liest ein Buch. Er hebt einen Finger, als wollte er sagen: Einen Moment noch. Dann dreht er sich um und mein Herz setzt einen Schlag aus. Ich schaue in die Schlangenaugen von Präsident Snow.
[…] Ich habe ihn bei seinen sadistischen Hungerspielen ausgetrickst, habe das Kapitol lächerlich gemacht und damit seine Macht untergraben.
Dabei hatte ich nichts getan, als Peeta und mir selbst das Leben zu retten. Dass das gleichzeitig ein rebellerischer Akt war, war reiner Zufall. Doch wenn das Kapitol verfügt, dass nur ein Tribut gewinnen kann, und jemand so dreist ist, diese Regel infrage zu stellen, ist das wohl an sich schon eine Rebellion.
[…] „Wenn Seneca Crane, der Oberste Spielemacher, ein wenig Grips gehabt hätte, hätte er dich auf der Stelle in die Luft gejagt. Doch leider hatte er eine sentimentale Ader. Deshalb bist du hier. Kannst du dir denken, wo er ist?“, fragt er.
Denn so, wie er es sagt, ist klar, das Seneca Crane hingerichtet wurde. "


Eure J.S.

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Janna