Endlich bin ich dazu gekommen diese Film-Rezi zu schreiben! Übrigens hätte ich den Film in Kino auch beinahe verpasst. Das war total dumm von mir, aber das Schicksal wollte es wohl so, dass ich ihn auf den letzten Drücker noch sehe! Das Glück war auf meiner Seite!
THE HUNGER GAMES (2012)
Die Tribute von Panem (Teil 1)
Regisseur: Gary Ross
Darsteller: Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth, Woody Harrelson etc.
Dauer: ca. 2 Stunden 20 Minuten
Basierend auf: "The Hunger Games" von Suzanne Collins
Altersfreigabe: ab 12 Jahren
Altersfreigabe: ab 12 Jahren
Handlung
In einer nahen und schrecklichen Zukunft dreht sich das Leben von tausenden Menschen um eine Reality Show – Die Hunger Spiele. In diesen Spielen gibt es nur eine einzige Regel: töten oder getötet werden. Als die 16-jährige Katniss Everdeen sich freiwillig meldet, um ihrer kleinen Schwester dieses Schicksal zu ersparen, unterzeichnet sie damit ihr eigenes Todesurteil. Sie muss sich gegen 23 andere Mädchen und Jungen durchsetzten – sie muss sie töten...
Meine Meinung
Fangen wir mit dem Positiven an: Der Film bringt genau den Charakter des Buches wieder und zeigt die echten Lebensverhältnisse, wie sie beschrieben wurden. Alle Darsteller konnten sich super in ihre Rollen hineinversetzten. Sehr gut fand ich, dass der Film zwar seriös und traurig war, es aber auch heitere Momente gab. Zum Beispiel als Katniss Peeta im Schlamm fand.
Das Capitol und Distrikt 12 haben genau meinem Eindruck entsprochen: Ungefähr so habe ich es mir auch vorgestellt. Besonders gut waren natürlich Effi und der Spielemacher Seneca Crane mit seinem akkurat gestalteten Bart! Meiner Meinung nach wird durch diese eigenartige Mode - wie immer man das auch nennen mag - genau der geist des Capitols wiedergegeben: dieses protzige, hochnäsige!
Schön dargestellt waren natürlich auch die Hauptdarsteller Katniss und Peeta. Beide haben ihre Rollen gemeistert und den Charakter an die Zuschauer vermittelt. Katniss, zwar schweigsam und ruhig, aber tatsächlich eine Mädchen mit Feuer!
Peeta dagegen etwas extrovertierter und eher der "nette Junge von Nebenan" - wenn man das so sagen kann! Begeistert hat mich vor allem Haymitch - super gespielt und richtig mit den Emotionen der Zuschauer jongliert! Cinna war perfekt - ich mochte ihn von Beginn an! Und Rue - ein Engel, eindeutig. Herz zerreisende Todes- und Begräbnisszene - toll rüber gebracht!
Jetzt das Negative: President Snow hat mich etwas vom Hocker gehauen... ich habe ihn mir ganz anders vorgestellt. Zwar hat der Charakter vollkommen gestimmt, aber irgendwie sah ich ihn eher als schlanken und etwas jüngeren Mann ohne eine solchen Vollbart.
Was ich total schade gefunden habe ist die letzte Szene im Film. Da MUSSTE doch zum Ausdruck kommen, dass Katniss nicht die Gefühle von Peeta erwidert - wenigstens glaubt sie das. Aber nein, "das ist ja total unwichtig, das lassen wir man aus, spielt später gar keine Rolle mehr", dachte sich wohl der Regisseur! Das hat mich echt ein wenig geärgert.
Dennoch muss ich sagen: Ein gelungener Film, der einem eine Gänsehaut über den Rücken laufen lässt!
Fazit
"Die Tribute von Panem" ist ein spannender und lebendiger Film. Kostüme, Requisiten und Sets erscheinen äußerst real und spiegeln genau die richtigen Lebensverhältnisse aus dem Buch von Suzanne Collins wieder. Die Hauptdarsteller waren entsprechend dargestellt und haben im großen und ganzen meinen Erwartungen entsprochen.
Schade fand ich, dass am Ende des Films nicht die richtigen Gefühle von Katniss akzentiert wurden. Das hätte man besser machen können.
Wenn ihr den Film auch schon gesehen habt:
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Wie fandet ihr die Umsetzung der Dystopie?
Ich bin gespannt auf eure Beiträge!
Küsse,
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Janna