Das war eine Schullektüre, die wir lesen MUSSTEN. Aber die Rezi habe ich mal trotzdem geschrieben, damit ihr eine Vorstellung davon bekommt.
Inhalt:
Das Buch beginnt mit dem tragischen Tod des Protagonisten Edgar Wibeau durch einen Stromschlag. Edgars Vater besucht Menschen, die seinen Sohn gekannt haben, um mehr über Edgar in Erfahrung zu bringen. Diese Gespräche werden von Edgar selbst, der aus dem Jenseits spricht, kommentiert.
Der Leser erfährt, dass Edgar Wibeau, Lehrling in einer Kleinstadt, nach einem Vorfall in der Berufsschule die Lehre abbricht. Er verlässt sein Zuhause und findet Unterschlupf in einer abbruchreifen Laube in Ost-Berlin. Zufällig entdeckt er auf der Toilette ein altes Exemplar von Goethes Roman „Die Leiden des jungen Werthers“, das er mit wachsendem Interesse durchliest. Durch Zitate aus diesem Roman, die seine eigene Situation spiegeln und die er auf ein Tonband spricht, hält er Kontakt zu seinem Freund Willi.
Edgar lernt die Kindergärtnerin Charlie kennen und verliebt sich in sie. Ob diese Beziehung eine Zukunft hat. Schließlich hat Charlie einen Verlobten...
Subjektive Meinung:
Es gibt keinen Zweifel, dass „Die neuen Leiden des jungen W.” ein interessantes Buch ist. Es handelt von täglichen und bedeutungsvollen Themen, wie zum Beispiel die Freundschaft zwischen Edgar und Willi, die Liebe zwischen Edgar und Charlie und die Beziehung von Edgar zu seinen Eltern.
Ich habe meinen Gefallen an den Zitaten aus Goethes „Die Leiden des jungen Werthers“ gefunden. Der Held setzt sie meisterhaft in verschiedenen Situationen ein und verwundert nicht nur seine Umgebung, sondern auch den Leser. Vor allem aber schafft es Plenzdorf den Leser für das Werk Goethes zu interessieren, da es scheinbar für jede Situation eine passende Passage aus dessen Drama gibt. Zwar ist dieses zitieren sehr unterhaltsam, aber ich frage mich, wer heute etwas ähnliches machen würde. Deshalb entsteht bei mir ein mangelndes Verständnis für den Helden und ich grenze mich von ihn ab, da er mir unsympathisch erscheint.
Allgemein lässt sich sagen, dass die Hauptperson sich immer wieder an der Grenze von sympathisch zu unsympathisch hin und her bewegt. In einigen Textpassagen kann man Edgar sogar für überheblich, arrogant und egozentrisch halten.
Ulrich Plenzdorf versucht mit der Umgangssprache im Drama, wahrscheinlich vor allem die Jugend anzusprechen. Sie macht das Lesen des Romans einfach und realistisch, aber ist nicht mehr aktuell. Deshalb ist es an machen Stellen nicht ganz nachvollziehbar, was Edgar dem Leser mitteilen möchte. Das Buch wäre um einiges Angenehmer gewesen, wenn Plenzdorf weniger Jugendsprache verwendet hätte.
Fazit:
Begeistert hat mich der Roman nicht, da ich das Werk teilweise spannend, aber auch langweilig fand. Vor allem die Umgangssprache hat mich sehr gestört. Für mich gehört dieses Buch nicht zu denen, die man umbedingt gelesen haben sollte. Es ist eher ein Werk, dass dem Geschmack einer bestimmten Gruppe entspricht, zu der ich mich selber nicht dazuzähle.
Das Buch beginnt mit dem tragischen Tod des Protagonisten Edgar Wibeau durch einen Stromschlag. Edgars Vater besucht Menschen, die seinen Sohn gekannt haben, um mehr über Edgar in Erfahrung zu bringen. Diese Gespräche werden von Edgar selbst, der aus dem Jenseits spricht, kommentiert.
Der Leser erfährt, dass Edgar Wibeau, Lehrling in einer Kleinstadt, nach einem Vorfall in der Berufsschule die Lehre abbricht. Er verlässt sein Zuhause und findet Unterschlupf in einer abbruchreifen Laube in Ost-Berlin. Zufällig entdeckt er auf der Toilette ein altes Exemplar von Goethes Roman „Die Leiden des jungen Werthers“, das er mit wachsendem Interesse durchliest. Durch Zitate aus diesem Roman, die seine eigene Situation spiegeln und die er auf ein Tonband spricht, hält er Kontakt zu seinem Freund Willi.
Edgar lernt die Kindergärtnerin Charlie kennen und verliebt sich in sie. Ob diese Beziehung eine Zukunft hat. Schließlich hat Charlie einen Verlobten...
Subjektive Meinung:
Es gibt keinen Zweifel, dass „Die neuen Leiden des jungen W.” ein interessantes Buch ist. Es handelt von täglichen und bedeutungsvollen Themen, wie zum Beispiel die Freundschaft zwischen Edgar und Willi, die Liebe zwischen Edgar und Charlie und die Beziehung von Edgar zu seinen Eltern.
Ich habe meinen Gefallen an den Zitaten aus Goethes „Die Leiden des jungen Werthers“ gefunden. Der Held setzt sie meisterhaft in verschiedenen Situationen ein und verwundert nicht nur seine Umgebung, sondern auch den Leser. Vor allem aber schafft es Plenzdorf den Leser für das Werk Goethes zu interessieren, da es scheinbar für jede Situation eine passende Passage aus dessen Drama gibt. Zwar ist dieses zitieren sehr unterhaltsam, aber ich frage mich, wer heute etwas ähnliches machen würde. Deshalb entsteht bei mir ein mangelndes Verständnis für den Helden und ich grenze mich von ihn ab, da er mir unsympathisch erscheint.
Allgemein lässt sich sagen, dass die Hauptperson sich immer wieder an der Grenze von sympathisch zu unsympathisch hin und her bewegt. In einigen Textpassagen kann man Edgar sogar für überheblich, arrogant und egozentrisch halten.
Ulrich Plenzdorf versucht mit der Umgangssprache im Drama, wahrscheinlich vor allem die Jugend anzusprechen. Sie macht das Lesen des Romans einfach und realistisch, aber ist nicht mehr aktuell. Deshalb ist es an machen Stellen nicht ganz nachvollziehbar, was Edgar dem Leser mitteilen möchte. Das Buch wäre um einiges Angenehmer gewesen, wenn Plenzdorf weniger Jugendsprache verwendet hätte.
Fazit:
Begeistert hat mich der Roman nicht, da ich das Werk teilweise spannend, aber auch langweilig fand. Vor allem die Umgangssprache hat mich sehr gestört. Für mich gehört dieses Buch nicht zu denen, die man umbedingt gelesen haben sollte. Es ist eher ein Werk, dass dem Geschmack einer bestimmten Gruppe entspricht, zu der ich mich selber nicht dazuzähle.
Was sagt ihr dazu?
Küsse,
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Janna