Guten Tag! Heute gibt es wieder eine Buchrezension zu einem englischen Buch von mir. Es handelt sich um einen Klassiker, den ich ziemlich gerne vorstelle. Vielleicht wird euch meine Rezension auf die Idee bringen, dass Buch ebenfalls zu lesen:
Originaltitel: Animal Farm (Englisch)
Autor: Eric Arthur Blair (Künstlername George Orwell)
Genre: Satire, Parabel
Umfang: ca. 110 Seiten
Verlag: Penguin Books
Erschienen: Februar 2012
Inhalt
Auf der Manor Farm hat Mr. Jones, der Inhaber, die Zügel in der Hand. Er behandelt die Tiere unfair und sie schuften für wenig essen. Eines Nachts ruft Old Major, ein verehrtes Mitglied der Gesellschaft der Tiere, zu einem Treffen zusammen. Er erzählt ihnen von seinen Traum über eine Zeit, wo es keinen Mr. Jones mehr geben wird und alle Tiere frei, gleich und glücklich sein werden. Er ist sich sicher, dass es zu einer Revolution kommen wird und die Tiere die Farm selber führen werden. N Zeit und die Voraussagung bewahrheitet sich. Aber was wartet auf die Tiere nach dieser Revolution? Werden sie tatsächlich frei, gleich und glücklich sein?...
Meinung
Animal Farm ist ein ganz besonderes Buch, weil es eine reale Basis besitzt. Alle Gedanken, die George Orwell einbringt sind nicht vollkommen seiner Fantasie entsprungen. Mit seinem Klassiker zeigt Orwell auf eine originelle Art und Weise die Geschichte der Sowjetunion. Er bündelt die Entwicklung von Freiheit zu gewaltsamer Unterdrückung, von der Idee des Kommunismus zu Totalitarismus und Schreckensherrschaft.
Die Satire im Roman ist greifbar, so offen lacht Orwell die Tiere aus. Schamlos zeigt er ihre Dummheit - unsere Dummheit, denn wir Menschen, dafür stehen die Tiere. Orwell macht es dermaßen deutlich, dass man ständig vergisst, die Tiere würden denken, reden und handeln. Natürlich ist er nicht der erste der Tiere symbolisch für Menschen benutzt. Wir alle kennen die Fabeln, aber diese Geschichte ist besonders, denn sie hat Herz. Orwell spricht jeden einzelnen an und warnt uns. Er hält uns einen Spiegel vors Gesicht und zwingt uns dazu die Wahrheit zu sehen.
Die Geschichte wäre absurd, wenn nicht jedes Ereignis eine Analogie in der Realität hätte. Die Revolution, Stalin und Lenin, die Tscheka, Propaganda und Terror - "Animal Farm" hat alles und mehr davon. Es ist die reale Geschichte einer Machtergreifung, eine der Schönsten, welche die Geschichte kennt. So gut um die Nase herumgeführt wurde das Volk selten. Orwell zeigt es uns von Neuem, er dreht vor unseren inneren Augen die Zeit zurück und lässt uns hautnah erleben, wie alles begann und wie es endete.
Die Geschichte wäre absurd, wenn nicht jedes Ereignis eine Analogie in der Realität hätte. Die Revolution, Stalin und Lenin, die Tscheka, Propaganda und Terror - "Animal Farm" hat alles und mehr davon. Es ist die reale Geschichte einer Machtergreifung, eine der Schönsten, welche die Geschichte kennt. So gut um die Nase herumgeführt wurde das Volk selten. Orwell zeigt es uns von Neuem, er dreht vor unseren inneren Augen die Zeit zurück und lässt uns hautnah erleben, wie alles begann und wie es endete.
Selten habe ich so gelacht, wie bei Animal Farm. Mitleid mit den Opfern des Terrors habe ich nicht sehr stark Gespürt. Eher war ich amüsiert, wie die Tiere langsam, aber sicher in Angst und Schrecken leben mussten. Doch den Bezug zur Geschichte hatte ich ständig im Hinterkopf und die treffende Beschreibung von Orwell hat viele Bilder erschaffen.
Da Russland meine Heimat ist, kenne ich die Geschichte vielleicht besser, als die meisten von euch und weiß Details, die einem das Herz erstarren lassen würden. Wie Stalin Listen von Namen unterschrieben hat, die einfach erschossen wurden. Lange Listen, mit mehreren hundert Namen am Stück. Man sagt, er habe sie alle gelesen, bevor er seine Unterschrift über das Dokument gesetzt hat. Mit einem Federstrich Menschenleben ausradieren...
Da Russland meine Heimat ist, kenne ich die Geschichte vielleicht besser, als die meisten von euch und weiß Details, die einem das Herz erstarren lassen würden. Wie Stalin Listen von Namen unterschrieben hat, die einfach erschossen wurden. Lange Listen, mit mehreren hundert Namen am Stück. Man sagt, er habe sie alle gelesen, bevor er seine Unterschrift über das Dokument gesetzt hat. Mit einem Federstrich Menschenleben ausradieren...
Animal Farm ist eine Warnung von Orwell. Das Buch könnte als DIE Anleitung benutzt werden, eine ideelle Terrorherrschaft aufzubauen. Aber es öffnet auch die Augen, zwingt uns dazu der Wahrheit ins Gesicht zu blicken und nicht wegzuschauen, wenn es schrecklich wird. Orwell zeigt die Folgen von diesem "wegschauen" durch hemmungslose Satire. Er bringt die Problematik auf den Punkt.
Fazit
Ein sehr empfehlenswertes Buch! Das ist eine Geschichte die nur auf eine Weise beschrieben werden kann: "Sie wäre lustig, wenn sie nicht dermaßen tragisch wäre."
Denkt ihr, dass wir in der Zukunft eine Terrorherrschaft vermeiden können? Können die Menschen aus Fehlern lernen?
Küsse,
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Janna