Schon vor einer Weile habe ich dieses Buch gelesen und komme dennoch erst jetzt dazu es hier vorzustellen. Manche Bücher brauchen ihre Zeit, um überdacht und dann im richtigen Moment präsentiert zu werden:
Autor: Theodor Fontane
Genre: Frauenroman
Umfang: ca. 200 Seiten
Verlag: Aufbau Taschenbuch
Erschienen: 2009 (5. Auflage)
Inhalt
Cécile - eine Frau voller Geheimnisse. Gordon begegnet ihr und verliebt sich in ihre ruhige äußere und doch stürmische innere Art, in ihre Launenhaftigkeit und Distanziertheit. Es ist eine wunderschöne junge Frau, deren Ehemann zwar auf sie acht gibt, aber Cécile eher als Preis denn als Person betrachtet. Aber er mag es ganz und gar nicht, wenn sich außenstehende in Céciles und sein privates Leben einmischen, so wie Gordon. Langsam versucht der junge Mann hinter Céciles Fassade zu spähen und ihrem Geheimnis auf die Spur zu kommen...
Meinung
Theodor Fontane kannte ich eigentlich immer nur als Lyrikautor. Ich wusste bis vor kurzem nicht, dass er Romane schrieb, wie "Cécile", aber ich war neugierig, als ich dieses Buch im Regal sah. Natürlich konnte ich nicht anders, als mir ein Bild von dem Roman zu machen.
Fontane hat selbstverständlich einen wunderschönen Schreibstil. Aber er ist nicht für jedermann und nicht zu jeder Zeit verständlich. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass "Cécile" sich abends um 9 Uhr gar nicht mehr lesen ließ. Die langen Sätze, mit vielen Einschüben sind einfach zu kompliziert, wenn man total müde ist. Allerdings muss ich ganz offen sagen, dass der Text nicht schwer wird, sondern trotzdem eine Leichtigkeit beibehält. Das mag zwar erstaunen, entspricht aber der Wahrheit.
Sofort fällt auch der riesige Wortschatz und das Allgemeinwissen von Fontane auf. Er charakterisiert seine Figuren vor allem durch Gespräche und innere Monologe, die meistens Erinnerungen sind. Dabei spricht er historische Ereignisse, wissenschaftliche Erkenntnisse und große Literatur oft an. Man erkennt die Denkweise der Charaktere anhand ihrer Ausdrucksweise und ihrem Interessenfeldern. Diese Vorgehensweise setzt viel Wissen voraus, das Fontane auf jeden Fall mit sich bringt.
An sich ist der Roman nicht wirklich spannend. Es passieren wenig aufregende und herzzerreißende Ereignisse. Mehr noch, die Geschichte verläuft ziemlich ruhig und gemächlich. Auch wenn das eigenartig klingen mag: Ich wollte trotzdem immer wissen, wie es weiter geht. Fontane hat mich neugierig gemacht und ich wollte wissen, wie sich die Handlung entwickelt. Ich habe gewartet, dass Gordon und Cécile sich näher kommen. Immer wieder habe ich gehofft, dass es bald bald so weit sein muss.
Am Ende will ich noch etwas zum Cover sagen. Es hat mich wirklich total neugierig gemacht. Das Cover ist einfach "breathtaking" und nach dem Lesen kann ich sagen: Es passt perfekt. Genau die gleiche Ruhe steckt im Bild und trotzdem spürt man eine Spannung, eine Gefahr von der Frau ausgehen. Man will das Buch lesen und herausfinden, wer Cécile ist.
Fontane hat selbstverständlich einen wunderschönen Schreibstil. Aber er ist nicht für jedermann und nicht zu jeder Zeit verständlich. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass "Cécile" sich abends um 9 Uhr gar nicht mehr lesen ließ. Die langen Sätze, mit vielen Einschüben sind einfach zu kompliziert, wenn man total müde ist. Allerdings muss ich ganz offen sagen, dass der Text nicht schwer wird, sondern trotzdem eine Leichtigkeit beibehält. Das mag zwar erstaunen, entspricht aber der Wahrheit.
Sofort fällt auch der riesige Wortschatz und das Allgemeinwissen von Fontane auf. Er charakterisiert seine Figuren vor allem durch Gespräche und innere Monologe, die meistens Erinnerungen sind. Dabei spricht er historische Ereignisse, wissenschaftliche Erkenntnisse und große Literatur oft an. Man erkennt die Denkweise der Charaktere anhand ihrer Ausdrucksweise und ihrem Interessenfeldern. Diese Vorgehensweise setzt viel Wissen voraus, das Fontane auf jeden Fall mit sich bringt.
An sich ist der Roman nicht wirklich spannend. Es passieren wenig aufregende und herzzerreißende Ereignisse. Mehr noch, die Geschichte verläuft ziemlich ruhig und gemächlich. Auch wenn das eigenartig klingen mag: Ich wollte trotzdem immer wissen, wie es weiter geht. Fontane hat mich neugierig gemacht und ich wollte wissen, wie sich die Handlung entwickelt. Ich habe gewartet, dass Gordon und Cécile sich näher kommen. Immer wieder habe ich gehofft, dass es bald bald so weit sein muss.
Am Ende will ich noch etwas zum Cover sagen. Es hat mich wirklich total neugierig gemacht. Das Cover ist einfach "breathtaking" und nach dem Lesen kann ich sagen: Es passt perfekt. Genau die gleiche Ruhe steckt im Bild und trotzdem spürt man eine Spannung, eine Gefahr von der Frau ausgehen. Man will das Buch lesen und herausfinden, wer Cécile ist.
Fazit
"Cécile" ist ein empfehlenswerter Roman für diejenigen, die gerne Klassik lesen und Fontane von einer anderen Seite kennen lernen wollen. Das Buch ist wahrscheinlich nichts für Abenteuer- und Thriller-Fans. Es ist einfach ein schöner Roman, der einen Einblick in die Gesellschaft zu Fontanes Zeiten gibt.
Küsse,
Wie seht ihr die Rolle der Frau in der Gesellschaft?
Kämpfen die Frauen vielleicht zu verbittert um Gleichberechtigung?
Küsse,
Hört sich interessant an. Ich werde Cécile lesen. Vielen Dank.
AntwortenLöschenSehr schöner, interessanter Blog. Schau doch mal bei mir rein. www.calus-blues-blog.de
Schöne Grüße alorac