Vielleicht wissen manche von euch, dass ich gerade meine schriftliche Abiturprüfung geschrieben habe. Ende Januar um genauer zu sein. Das mag einigen von euch komisch erscheinen, aber ich bin in Moskau an einer Deutschen Auslandsschule und hier wird das Abitur früher geschrieben.
Eigentlich hatte ich nicht vor auf meinem Blog darüber zu schreiben oder davon zu erzählen, aber ein Paar Freunde von mir, die erst später Abitur machen werden haben mich mit Fragen bombardiert und sich sehr interessiert gezeigt. Deshalb habe ich überlegt einen Beitrag zum Abitur zu schreiben.
Ich möchte von Anfang an betonen: Ich kann nur meine eigenen Eindrücke schildern und Tipps geben, die mir geholfen haben. Ich hoffe sehr, dass ich auch euch irgendwie damit helfen kann, aber dafür gibt es nun mal keine Garantie. Jeder hat bestimmt seine eigenen Strategien beim Lernen.
ABITUR - Meine Eindrücke
Wieso ist Abitur eigentlich so Angst einjagend? Wahrscheinlich weil man es (hoffentlich) nur einmal schreibt und es die allerletzte und wichtigste Prüfung im Schulleben ist. Der Gedanke daran, dass man danach nichts mehr verändern kann und nicht sonderlich an der Note zu rütteln ist, lässt einige ganz schön schwitzen.
Ich war keine Ausnahme zugegeben. Auch ich hatte Angst, vor dem Aufgaben, davor zu wenig gelernt zu haben oder einfach im nötigen Moment alles zu vergessen. So ist das immer und gegen Nervosität lässt sich wenig machen.
Bei mir hat es ständig gependelt zwischen Sorgen und zu viel Nachdenken über die Prüfung und einfach vergessen und so zu tun, als gebe es Abi nicht. Das ist in Ordnung, wenn die Sorge nicht ausartet. Gott sei Dank gab es bei uns im Jahrgang keinen, der in Ohnmacht gefallen ist oder vor Nervosität unstabil wurde. Aber davon habe ich schon mal gehört und es passiert hin und wieder.