Einen schönen Nachmittag euch allen!
Ich kann kaum glauben, dass es schon mein 8. Beitrag in diesem Projekt ist. Das bedeutet: Acht Wochen Shakespeare mit 8 verschiedenen Dramen liegen hinter mir. Natürlich kommt am Ende noch mein Fazit, wo ich euch erzähle, wie mir das Projekt gefallen hat und was ich so alles lernen konnte.
Jetzt zum aktuellen Drama! König Lear hat mir sehr gefallen, auch wenn es eine richtige Tragödie ist (weil viele sterben). Ich hatte mich etwas schwer getan mit dem Text und musste auch manches wiederholt lesen, aber alles in allem war es toll.
Die Handlung hat mich sofort mitgerissen, weil schon im ersten Akt alle möglichen Konflikte aufgezeigt werden und man danach abwarten muss, was denn passiert und wie sich alles entwickeln wird. Was aus meinem Fazit nicht deutlich wird: Es gibt noch einen zweiten Handlungsstrang, der mindestens genauso interessant ist, wie der Hauptstrang.
Das Hoffen auf ein gutes Ende hätte ich mir sparen können, weil die Hoffnung von Shakespeare brutal ermordet wird. Aber was soll man schon sagen: Shakespeare hat einen Drang zum Dramatischen.
König Lear will sein Reich aufteilen. Weil ihm die Ehrlichkeit der Jüngsten Tochter (Cordelia) nicht gut genug ist, entehrt er sie und gibt ihren beiden Schwestern (Goneril und Regan) das Herrschaftsrecht. Letztere schmieden jedoch schon Pläne den Vater zu töten.
Ehrlichkeit ist Gold wert - genau das begreift König Lear nicht und stürzt sich selber ins verderben. Er vermag nicht Freunde von Feinden zu unterscheiden und erst nach seinem Ruin findet er Anerkennung für Werte, wie Familie, Treue und Freundschaft.
Akt V, Scene 3: Shakespeare hat das Finale bis zur letzten Szene hinausgezögert - die goldene Krönung des Dramas. Bis dahin haben die Bösen die Oberhand und gewinnen. Kann das Blatt sich im letzten Moment wenden? Es bleibt spannend bis zum Schluss!
Diesmal muss ich passen -es gab keine Szene, die ich nicht überzeugend oder langweilig fand. Immer kam die Handlung voran und es blieb packend, auf Schritt und Tritt. Nur manche Monologe von Lear waren etwas lang und kompliziert, aber es hat mich nicht gestört.
König Lear: Auch wenn er als Person bestimmt arrogant und unsympathisch ist, finde ich, dass Shakespeare eine sehr interessante und vielseitige Figur entwirft. Es braucht einen weiten Weg, bis Lear zur Erkenntnis gelangt Fehler begannen zu haben.
Die älteren Töchter: Das sind die "Bösen" der Tragödie. Sie wollen ihren Vater ums Leben bringen und am Ende richten sie sich gegeneinander, weil sie sich gegenseitig nicht vertrauen. Die Bösen bleiben immer böse.
Kent (I, 1): "Since thus thou wilt appear, / Freedom lives hence, and banishment is here" Lear (III, 4): "Is man no more than this?" Cordelia (V, 3): "We are not the first / Who, with best meaning, have incurr'd the worst"
King Lear (2008) - eine TV-Film mit Ian McKellen als Lear; A Thousand Acres (1997) - ein Film, der die Geschichte aufgreift und modernisiert; King of Texas (2002) - eine Adaption, die das Geschehen nach USA Texas im 19. Jahrhundert bringt
Mit King Lear konnte mich Shakespeare total überzeugen. Ich kann es auf alle Fälle weiterempfehlen mit dem Kommentar: Seid nicht zu schockiert vom Ende und lest nicht zu oberflächlich, sondern denkt euch in die Geschichte rein.
Küsse,
Ich kann kaum glauben, dass es schon mein 8. Beitrag in diesem Projekt ist. Das bedeutet: Acht Wochen Shakespeare mit 8 verschiedenen Dramen liegen hinter mir. Natürlich kommt am Ende noch mein Fazit, wo ich euch erzähle, wie mir das Projekt gefallen hat und was ich so alles lernen konnte.
Jetzt zum aktuellen Drama! König Lear hat mir sehr gefallen, auch wenn es eine richtige Tragödie ist (weil viele sterben). Ich hatte mich etwas schwer getan mit dem Text und musste auch manches wiederholt lesen, aber alles in allem war es toll.
Die Handlung hat mich sofort mitgerissen, weil schon im ersten Akt alle möglichen Konflikte aufgezeigt werden und man danach abwarten muss, was denn passiert und wie sich alles entwickeln wird. Was aus meinem Fazit nicht deutlich wird: Es gibt noch einen zweiten Handlungsstrang, der mindestens genauso interessant ist, wie der Hauptstrang.
Das Hoffen auf ein gutes Ende hätte ich mir sparen können, weil die Hoffnung von Shakespeare brutal ermordet wird. Aber was soll man schon sagen: Shakespeare hat einen Drang zum Dramatischen.
König Lear will sein Reich aufteilen. Weil ihm die Ehrlichkeit der Jüngsten Tochter (Cordelia) nicht gut genug ist, entehrt er sie und gibt ihren beiden Schwestern (Goneril und Regan) das Herrschaftsrecht. Letztere schmieden jedoch schon Pläne den Vater zu töten.
Ehrlichkeit ist Gold wert - genau das begreift König Lear nicht und stürzt sich selber ins verderben. Er vermag nicht Freunde von Feinden zu unterscheiden und erst nach seinem Ruin findet er Anerkennung für Werte, wie Familie, Treue und Freundschaft.
Akt V, Scene 3: Shakespeare hat das Finale bis zur letzten Szene hinausgezögert - die goldene Krönung des Dramas. Bis dahin haben die Bösen die Oberhand und gewinnen. Kann das Blatt sich im letzten Moment wenden? Es bleibt spannend bis zum Schluss!
Diesmal muss ich passen -es gab keine Szene, die ich nicht überzeugend oder langweilig fand. Immer kam die Handlung voran und es blieb packend, auf Schritt und Tritt. Nur manche Monologe von Lear waren etwas lang und kompliziert, aber es hat mich nicht gestört.
König Lear: Auch wenn er als Person bestimmt arrogant und unsympathisch ist, finde ich, dass Shakespeare eine sehr interessante und vielseitige Figur entwirft. Es braucht einen weiten Weg, bis Lear zur Erkenntnis gelangt Fehler begannen zu haben.
Die älteren Töchter: Das sind die "Bösen" der Tragödie. Sie wollen ihren Vater ums Leben bringen und am Ende richten sie sich gegeneinander, weil sie sich gegenseitig nicht vertrauen. Die Bösen bleiben immer böse.
Kent (I, 1): "Since thus thou wilt appear, / Freedom lives hence, and banishment is here" Lear (III, 4): "Is man no more than this?" Cordelia (V, 3): "We are not the first / Who, with best meaning, have incurr'd the worst"
King Lear (2008) - eine TV-Film mit Ian McKellen als Lear; A Thousand Acres (1997) - ein Film, der die Geschichte aufgreift und modernisiert; King of Texas (2002) - eine Adaption, die das Geschehen nach USA Texas im 19. Jahrhundert bringt
Mit King Lear konnte mich Shakespeare total überzeugen. Ich kann es auf alle Fälle weiterempfehlen mit dem Kommentar: Seid nicht zu schockiert vom Ende und lest nicht zu oberflächlich, sondern denkt euch in die Geschichte rein.
Erklärungen zum Projekt und den Kategorien findet ihr hier.
Vater gegen Töchter, Betrug gegen Ehrlichkeit -
Shakespeare drückt gewaltig auf die Tränendrüse!
Shakespeare drückt gewaltig auf die Tränendrüse!
Küsse,
Gute Tipps :)
AntwortenLöschenIch sollte mein Zeitmanagement auch langsam mal umstellen :P
iiiimmer zu spät... =/
Liebste Grüße, Julia
Julschge Fashion
Danke! Ich hoffe die Tipps helfen! ;)
AntwortenLöschenHerzliche Grüße,
Janna