Reise: Ménerbes und La Véranda - zum sterben gut!

Zwischen Weinfeldern und Landstraßen haben wir mit unserem Auto die Gegend erkundet, hin und wieder angehalten und die Landschaft Luberons auf Fotos festgehalten. Hier in der Nähe soll das erste Haus von Peter Mayle gelegen haben, dem Autor von A Year in Provence. Das Buch habe ich gerade gestern beendet und in nächster Zeit wird es dann meine Rezension dazu geben. 

Ménerbes hat auf mich sehr verlassen gewirkt. Es liegt auf einen Berg und hat einen wunderschönen Ausblick, aber die Häuser sind einfach zu bemitleiden. Verfallen, scheinen sie geradewegs danach zu schreien endlich mal durch eine liebevolle Hand renoviert zu werden. Wir sind nicht zufällig nach Ménerbes gefahren. Ganz im Gegenteil. Von Anfang an hatten wir ein festes Ziel: La Véranda.


Das Café Restaurant La Véranda hat 2 Michelin Sterne verdient. Es ist ein kleines Gebäude, dessen Chef viel gereist ist und sich letztendlich in Ménerbes niedergelassen hat. Es ist sehr gemütlich und gleichzeitig geschmackvoll schick eingerichtet mit echtem Kamin, großen Fenstern und weißen Tischdecken. 

Für diese Küche könnte man sterben. Das Menu ist bescheiden von seiner Größe, die Gerichte dafür sorgsam ausgewählt. Wir haben einen Salate Verte, drei Spécialité de la jur (Spezialität des Tages: Lachs, Kartoffelpüree und eine Champagnesoße) und Ravioli de Maison bestellt. 




Ich hatte das Gefühl nie zuvor solche Speisen gegessen zu haben. Es war ein göttliches Mahl, das seiner gleichen sucht. Ich hätte meine Finger verschlungen, wenn ich nicht darauf geachtet hätte. Besonders die Ravioli haben es mir angetan. Meine Geschmackrezeptoren waren überfordert von dem reichen Bouquet der Gerichte. 

Solltet ihr in der Nähe von Ménerbes vorbeifahren müsst ihr einfach der Véranda einen Besuch abstatten. Ihr werdet es nicht bereuen, wenn ihr entweder vor 2 Uhr oder nach 5 Uhr vorbeikommt. Ansonsten werdet ihr leider auf verschlossene Türen stoßen, denn es ist Mittagspause. 



Wie viel bedeutet euch gutes Essen? 
Würdet ihr auch einen Umweg machen um in einem sehr guten Restaurant zu essen?


Küsse,
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Janna