Das Shakespeare Projekt: Macbeth

Ich weiß, dass ich euch versprochen habe heute Othello vorzustellen, aber das geht nicht. Diese Woche bin ich von zu Hause weg und zuerst nach Berlin und dann an die Ostsee und konnte aus diesem Grund meinen dicken All of Shakespeare Wälzer nicht mitnehmen. Stattdessen hatte ich Macbeth dabei und deshalb ist heute Macbeth an der Reihe! Othello ist deshalb nicht vergessen - nur verschoben.  Wenn ihr die Details zuProjektlesen wollt, dann schaut auf dieser Seite nach: Das Shakespeare Projekt auf meinem Blog



Mord und Verrat! Macbeth ist ein dynamisches und spannendes Drama gewesen. Seid ihr anderer Meinung? Vielleicht fandet ihr langweilig oder unverständlich. Erzählt es mir in den Kommentaren. 





Mein Fazit

Voller Machthunger tötet Macbeth seinen König Duncan, um dessen Thron zu besteigen. Doch er fürchtet die Prophezeiung von drei Hexen und will seinen Anspruch auf die Krone mit weiteren blutigen Taten stärken


Machthunger und rücksichtslose Taten können zu Leid und Krieg führen. In Endeffekt muss jeder die Konsequenzen seiner Handlungen tragen und für seine Taten antworten. Auf höhere Kräfte ist nicht immer Verlass. 


Akt III, Scene 4: König Macbeth hält ein Bankett für sein Gefolge. Plötzlich taucht der Geist eines ermordeten auf und setzt sich auf seinen Tron. Macbeth sieht ihn als einziger und reagiert fast wahnsinnig. Ich könnte mir vorstellen, wie lustig diese Szene im Theater ist. 


Akt III, Scene 2: Gespräch zwischen Macbeth und seiner Frau. Im groben habe ich es verstanden, aber große Teile waren für mich unverständlich und irritierend. Vielleicht birgt sich dahinter eine große Wahrheit, aber an mir ist sie vorbei gegangen.


Macbeth: Zu Beginn der Held, am Ende der Bösewicht. Es ist wirklich faszinierend, wie er langsam den Verstand verliert, unberechenbar handelt und dem Zuschauer trotz allem sympathisch bleibt, weil man ihn versteht. 


Lady Macbeth: Ich hatte ständig das Gefühl, dass sie die Giftschlange ist und Macbeth dazu anstachelt Böses zu tun. Natürlich stimmt das nicht und dennoch ist sie mir unlieb. Sie ist viel zu gnadenlos und statt ihren Mann zu unterstützen hilft sie bei seinem Niedergang. 


Witches (I, 1): "Fair is foul, and foul is fair";   Duncan (I, 4): "Ther'es no art / To find the mind's construction in the face";   Macbeth (I, 7): "False face must hide what the false heart doth know" mbjMB


Macbeth (1971) von Roman Polanski;   Macbeth (2015) neue britische Verfilmung mit Michael Fassbinder 



Auch wenn sprachlich viel anspruchsvoller als die ersten beiden Dramen gewesen ist, fand ich es dafür umso spannender. Als Zuschauer (Leser) ist man voller Hoffnungen und Ängste, denkt sich richtig in die Geschichte hinein. Ich kann es als Lektüre empfehlen. 

Erklärungen zum Projekt und den Kategorien findet ihr hier



Verrat, Mord, Intrigen - eine Lektüre für euch oder eher nicht?



Küsse,
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Janna