Beowulf - Ein wahrer Held?

Ich stelle euch hin und wieder Bücher vor. Darunter viele Fantasy-Romane und moderne Werke. Heute kommt ein Buch ganz anderen Kalibers. Wir wollen gemeinsam weit weit zurück in die Geschichte reisen und von wahren Helden lesen:


BEOWULF
Ein angelsächsisches Heldenlied

Originaltitel: Beowulf (altengl.)
Autor: 
Genre: Epos, Heldenlied
Umfang: ca. 130 Seiten
Verlag: Reclam Verlag
Erschienen: 2013
Kaufen: bei Amazon

Inhalt

Um 800 n. Chr. wurde das Heldenlied auf altenglisch niedergeschrieben. Zahlreiche Übersetzungen erzählen die Geschichte des Gauten (Volk aus damaligem Schweden) Beowulf, der ein Ungeheuer namens Grendel besiegt und den König der Dänen somit von dessen Zerstörungskraft befreit. So edel ist dieser Held, dass ihn alle bewundern, Kinder und Alte, Männer und Frauen. So wird es König, doch sein Ende kann nicht mit Ruhe kommen...



Reise: Die Schlucht von Verdon - Gefahr an jeder Biegung!

Kulinarische Köstlichkeiten in Moustiers, das ist selbstverständlich schön. Was jetzt kommt lässt sich da eher in die Kategorie "BITTE NICHT NACHMACHEN" einordnen. Diesen Tripp werde ich niemals vergessen, denn ich hatte wirklich Herzkribbeln im schlechten Sinne - vor Angst und Schrecken. 

Bestimmt hat jeder noch euch schon mal von den Canyons in Amerika gehört, die wunderschön sind. Nicht viele wissen, dass auch Europa so etwas zu bieten hat, wenn auch nicht in gleichen Ausmaßen wie die USA. Es handelt sich um die Schlucht von Verdon am See Lac de Sainte-Croix in der Provence. 



Reise: Ferme Ste. Cécile in Moustiers Saint-Marie!

Nach einer kleinen Pause soll natürlich mein Reisebericht nicht einfach in der Mitte abbrechen. Da gibt es zu viele spannende Geschichten, die ich euch noch erzählen will. Heute ein wenig kulinarisches als Einstieg. Über ein Paar Restaurants in der Provence habe ich euch schon erzählt, jetzt kommt noch ein ganz besonderes dazu:


Was uns (mir und meinen Eltern) zuerst aufgefallen ist: Sogar im Frühling, also nicht in der sommerlichen Hochsaison, war das Restaurant um ca. halb zwei bereits überfüllt. Alle Tische ohne Ausnahme waren besetzt und das ist schon erstaunlich, denn Cécile liegt am Rande von Moustiers Sainte-Marie, aber viele kommen mit den Autos und darauf folgere ich, dass sie aus der Umgebung extra hinfahren. 

Das Restaurant ist sehr gemütlich und liebevoll eingerichtet, aber gleichzeitig elegant durch die weißen Tischdecken und den modernen Kamin. Ich mochte vor allem die Atmosphäre: Sehr ruhig und appetitanregend. Das klingt eigenartig und ich kann es auch nicht genau erklären, aber so war es: sehr appetitanregend!



Kinobesuch: Seelen - Ein Kampf um das Überleben der Menschen!

Gestern war ich mal wieder im Kino. Die ganze Provence-Reise war sehr interessant und vor allem aktiv, aber solche Kinobesuche habe ich vermisst. Schließlich ist es etwas ganz anderes einen Film auf riesiger Leinwand mit High Quality Sound zu schauen, als zu Hause vor dem Fernseher. 
Besonders gefreut habe ich mich auf diesen Besuch aber auch deshalb, weil es die Verfilmung von einem Roman ist, denn ich sehr mag. Die Premiere habe ich wegen meiner Reise verpasst, aber diesen Film durfte ich mir nicht entgehen lassen! Es handelt sich um: 

SEELEN (2013)
The Host 

Genre: Liebe, Science Fiction
Regisseur: Andrew Niccol
Darsteller: Saoirse Ronan, Jake Abel, Max Irons, Chandler Canterbury, Diane Kruger...
Dauer: ca.  120 Minuten (2 Stunden)
Originaltitel: The Host
Basierend auf: Seelen (The Host) von Stephanie Meyer
Altersfreigabe: ab 12 Jahren

Handlung

Die Erde wurde von Aliens kolonisiert, die sich Seelen nennen. Doch nicht alle Menschen haben den Kampf aufgegeben. Es gibt noch Widerstand und zu dem gehört Melanie. Sie wird von den Seelen geschnappt und in ihren Körper ein Alien gepflanzt. Wanderer muss schockiert feststellen, dass ihr Körper nicht nur ihr gehört, denn Melanie lebt noch. Zusammen müssen sie die restlichen Menschen finden, aber beide aus verschiedenen Gründen...


Reise: Moustiers Sainte-Marie, die Legende vom Stern!

Abends, gegen sechs Uhr, erreichten wir das klitzekleines Städtchen Les Salles du Verdon am Lac (See) de Saint-Croix. Es leben bestimmt nur ca. 100 Menschen dort, aber trotzdem schafften wir es erst mal 10 Minuten herumzufahren ohne jegliche Orientierung. Ich erinnerte meine Eltern sofort an das russische Sprichwort „в трех соснах заблудился“ *(auf Deutsch etwa: zwischen drei Fichten verlaufen) und brachte sie zum Lachen.

Natürlich kam sofort die Erwiderung: Nee, unser Gehirn ist ja explodiert vom Eis und deshalb können wir nicht mehr denken, geschweige denn, sich orientieren. (Wer nicht weiß, wovon wir hier sprechen, sollte mal diesen Beitrag überfliegen!) 



Schließlich entschieden wir uns einfach mal eine Abbiegung zu wählen, wo ein Schild Zimmer zum Übernachten ankündigte. Wir hatten Glück, denn an Ende erwartete uns lächelnd Sophie, die Inhaberin des Hotels. Ich kann schon mal in voraus sagen, dass sie eine reizende Frau ist, die uns viele Tipps gegeben hat und ein sehr nettes Hotel besitzt. Erschöpft von der langen Reise (und mit explodiertem Gehirn) sanken wir in unsere Federn und schliefen sofort ein. 


Von mir zu dir - Ein spiritueller Reiseführer!

Das Buch, was ich euch heute vorstellen will, ist anders als sonstige Werke, die ich sonst lese. Die Überschrift verrät bereits, dass es sich um einen spirituellen Reiseführer handelt. Wahrscheinlich haben wenige von euch schon einmal solche Bücher in den Händen gehalten oder gelesen. Vielleicht, weil ihr nicht so viel davon wisst oder weil es euch einfach nicht interessiert. Es spielt keine große Rolle, warum ihr es bis jetzt nicht gelesen habt. Wichtig ist, dass ihr in die Zukunft blickt. Ich stelle euch deshalb vor:


von Sandra A. Huber

Originaltitel: Von mir zu dir
Autor: Sandra Andrea Huber
Genre: Spiritueller Ratgeber
Umfang: ca. 165 Seiten
Verlag: BOD - Books On Demand
Erschienen: September 2012
Kaufen: bei Amazon

Inhalt

Dieses Buch ist wie ein Helfer auf dem Lebensweg. Es beinhaltet Impulse, Gespräche mit dem inneren Ich, Botschaften, Gedichte und Impressionen. Es soll seinen Leser dazu anregen mehr Sicherheit zu gewinnen, sich selbst zu vertrauen, seinen Weg zu finden und mit Mut zu folgen. Es kann helfen sich selbst und andere besser zu verstehen, seine Umwelt bewusster wahrzunehmen und seine Aufmerksamkeit gleichsam nach innen und außen zu verteilen. 


Reise: Eiscreme, welches einem das "Gehirn explodieren" lässt!

Nach so vielen Tagen in kleinen Städtchen, zwischen Menschen und Leben, wollten wir auch mal etwas anderes in der Provence sehen. Genau richtig kam da der geplante Ausflug in Richtung Verdon. In Apt, früh am Morgen, machten wir uns gut gelaunt und voller Tatendrang auf den Weg. Koffer, Essen und Trinken, Bücher und uns selbst ins Auto gepackt, kurz (oder lang) einen Blick auf die Karte geworfen und erst einmal losgefahren. 

Es versprach eine lange Reise zu werden und wir machten es uns bequem: Mama hinter dem Steuerrad, Papa auf dem Beifahrersitzt mit Karte auf dem Schoß und ich hatte hinten alles für mich alleine. Mit Computer saß ich da, tippte und schaute hin und wieder aus dem Fenster. Aber viel gab es an diesem Tag leider nicht zu sehen, denn es regnete in Strömen. 
Zu schade, sagte mein Papa, dass das Wetter nicht mitspeilen will, ansonsten hätten wir einen sehr schönen Ausbklick gehabt. Aber was war daran schon zu ändern? Nichts, natürlich rein garnichts.



Der absolut empfehlenswerte Reiseführer Lonely Planet hat in seiner Ausgabe zu Frankreich einen netten kleinen Artikel zu folgendem Thema: L'Art Glacier. Auf unserem Weg lag der beste Eisproduzent, von dessen Eissorten nach Lonely Planet das Gehirn explodieren würden. Als wir das lasen stand für uns sofort fest: Da mussten wir umbedingt hin, auch wenn es einen Umweg bedeuten würde (bedeutete es nicht)! Wer kann schon von der Versuchung widerstehen, Eis zu probieren von dem das Gehirn explodieren soll? Ich auf jeden Fall nicht. 


One Year in Provence - Macht hungrig!

Jetzt, wo ich euch ein komplettes Reisetagebuch hier biete, habt ihr bestimmt schon die Nase voll von Frankreich und der Provence und den ganzen Berichten. Aber ich kann nicht genug davon bekommen. Alles um mich herum spricht französosch, ist frische Croissants und Oliven. Die Männer tragen Mützen und Schals, die Frauen haben ihren eigenen eleganten Stil. Es ist wunderbar hier und ich will euch noch etwas zum Thema Provence liefern, ein Buch:


A YEAR IN PROVENCE
von Peter Mayle
Mein Jahr in der Provence

Originaltitel: A Year in Provence (engl.)
Autor: Peter Mayle
Genre: Autobiografie, Reise, Unterhaltung
Umfang: ca. 220 Seiten
Verlag: Penguin Books
Erschienen: Juni 2000
Kaufen: bei Amazon

Inhalt

Ehrlich und offen berichtet Peter Mayle von seinem Aufenthalt in der französischen Provence. Ein Jahr lang verbringt er zwischen Bauer, die ihre Termine niemals einhalten, den besten Wein machen und das Essen über alles preisen. Er erzählt von ihren Sitten und zeigt ihren Alltag aus nächster Nähe. So lebendig erscheint uns seine Geschichte, so wahr ist sie auch. 


Reise: Apt, der Sonntagsmarkt und Büchereinkauf!

Nach einem anstrengenden Tag, den ich wohl niemals vergessen werde schlief ich tief und fest, wie ein Baby. Solche Fahrten, das habe ich ja schon gesagt, würden wir nicht mehr veranstalten. Das Hotel Auberge de Luberon in Apt kam uns mehr als herzlich vor und ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen. Es ist klein, aber die Zimmer sind sehr geschmackvoll eingerichtet und das Frühstück großzügig mit Baguettes, Croissants, Kuchen, hausgemachter Marmelade, frischgepresstem Orangensaft und Kaffee. 



Apt hätten wir nicht besucht, wenn die Buchung nicht wäre. Am Abend waren meine Eltern noch ein wenig die Stadt erkunden und als sie zurückkamen erzählten sie mir lauter Gruselgeschichten. 

Die Straßen waren menschenleer, die Häuser ganz heruntergekommen und alles dunkel. Wir spazierten und fühlten uns wie in einem Horrorfilm. Und dann sausten plötzlich zwei schwarze Porsches direkt an uns vorbei. Vampirmeeting, war mein erster Gedanke“, erzählt Papa mit einem Augenzwinkern. 

Dann fügt wieder seröser hinzu: „Apt ist aber tatsächlich gruselig abends. Die beste Location für den Dreh eines Horrorfilms. Vor allem die Häuser, von denen der Putz abblättert und die Stille wirkte angsteinflößend.“ (Tipp am Rande: Geht nicht nach 6 Uhr abends in kleinen Städtchen der Provence spazieren, es ist zu gruselig)