Noch hatte das Abenteuer, welches morgens in Isle Sur la Sorge angefangen hatte, mittags in Ménerbes fortgesetzt wurde, Bonnieux und Coustellet schleifte, nicht sein Ende erreicht. Halb fünf fuhren wir wieder einer Stadt am Bergesrand entgegen: Gordes.
Von weitem war es ein hinreißender Anblick die Häuser am Hang, eng beieinander und von Überresten der Stadtmauer umsäumt, zu sehen. Je näher wir kamen, desto gefährlicher wurden die Wege. Immer steiler führten sie zwischen alten Häuschen am Berghang hindurch, auf denen nur ein Auto Platz hatte. Wir fanden einen sehr guten Parkplatz genau im Stadtzentrum neben einer mittelalterlichen Burg.
Kaum waren ausgestiegen und um die Ecke gebogen, rief meine Mutter begeistert „Das ist doch aus diesem Film!“. Hä? Welcher Film, dachte ich und schaute mich um? Neben dem Eingang zur Burg stand eine kleine Fontäne und dahinter waren Cafés zu sehen, die ihre Tische auch draußen ausgestellt hatten. Das kam mir nicht bekannt vor.
„Hier saß er im Café und die Frau hat als Bedienung gearbeitet! Er war reich aus Amerika und hat sich in sie verliebt. Ein toller Film!“ Super Beschreibung, ich habe genau verstanden, welcher Film gemeint ist, dachte ich.